Windparkentwickler in aufstrebenden Märkten sehen chinesische Turbinenhersteller zunehmend als attraktive Alternativen zu den etablierten westlichen Herstellern – ein Trend, der die Wettbewerbslandschaft grundlegend verändern könnte.
Nach Jahren der Spekulation über ihre Expansion ins Ausland verkaufen chinesische Anbieter nun Turbinen in Märkten wie Saudi-Arabien, Ägypten, Serbien und Brasilien. Laut Daten von S&P Global Commodity Insights erhielten sie im Jahr 2023 Aufträge über fast 7 GW außerhalb Chinas – mehr als in den drei vorherigen Jahren zusammen.
Dieses Wachstum erfolgt vor dem Hintergrund eines harten Preiskampfs auf dem heimischen chinesischen Markt. In Kombination mit den steigenden Preisen für westliche Turbinen verbessern sich die Wirtschaftlichkeit von Exportmöglichkeiten und das Potenzial, die Konkurrenz preislich zu unterbieten.